Nach langer erzwungener Reisepause, habe ich im Februar endlich wieder den Absprung geschafft und bin nach Uganda gereist. Die „Perle Afrikas“ mit seinen weiten Savannen, mystischen Vulkanen und Bergseen, umrahmt von sattgrünen Regenwäldern stand schon lange auf meiner Liste.
In diesem kurzen Reisebericht beschreibt unsere Uganda-Expertin Christa Plein die coronabedingten Änderungen beim Reisen nach Uganda. Ihre Inforeise fand im Februar 2021 statt.
Einreise nach Uganda – endlich wieder Reisen
Da Uganda aktuell vom Auswärtigen Amt nicht als Risikogebiet eingestuft ist, gibt es von deutscher Seite keine Quarantänepflichten bei der Rückkehr. Seitens Uganda muss bei der Ein- und Ausreise lediglich ein negatives PCR-Testergebnis vorgelegt werden.
Nach der Einreisekontrolle, einer Aufnahme mit der Wärmebildkamera und einem herzlichen Empfang am Ausgang konnte mein Abenteuer Uganda beginnen. Was für ein gigantisches Freiheits- und Glücksgefühl endlich wieder unterwegs sein zu können.
Uganda hat sehr schnell und effektiv auf die Coronakrise reagiert und das merkte man auch während der gesamten Reise. Die Abstände wurden eingehalten, in öffentlichen Räumen sind Masken zu tragen, Hände müssen desinfiziert werden, zudem wird die Temperatur mehrfach gemessen. Es gilt eine nächtliche Ausgangssperre in der Zeit von 21.00 bis 5.30 Uhr, was nicht weiter bemerkbar ist, da man sich während der Reise zu diesen Zeiten in den schönen Lodges inmitten der Natur aufhält.
Uganda ist nicht nur das Land der Berggorillas
Uganda ist für seine seltenen Berggorillas, Schimpansen sowie einer Vielfalt von Säugetieren und seltene Vogelarten bekannt. Das Land ist unglaublich grün und besticht durch die Freundlichkeit seiner Menschen. In den nächsten Tagen wurden meine Erwartungen von diesem wunderbaren, abwechslungsreichen Land voll erfüllt – was ein Traum dies alles erleben zu dürfen.
Ob die Safaris im Queen Elizabeth mit den Baumlöwen von Ishasha, der Murchison Falls Nationalpark oder das Berggorilla- und Schimpansen Tracking im Bwindi bzw. Kibale Nationalpark, all dies war sehr beeindruckend und bescherte mir unvergessliche Erlebnisse. Die Trekkingtouren um das Ruwenzori-Gebirge waren schweißtreibend, jedoch wurde ich mit tollen Aussichten auf tropische, verwunschen aussehende Landschaften und Bambuswälder belohnt.
Die Europäer haben die Uhr, wir haben die Zeit
In Uganda gibt es zudem viele schöne und große Seen und so bekommt man auch an vielen Orten frisch gefangenen Fisch und den Tilapia aus dem Victoriasee sollte man mindestens einmal probiert haben.
Da es aber durchaus passieren kann, dass man auf der Fahrt längere Zeit an keinem Restaurant oder Straßenimbiss vorbeikommt, hatten wir meist ein paar Chapatis und Obst dabei. Frisch geerntet und einfach nur lecker, auf den Märkten der Dörfer wird eine große Auswahl an Bananen, Avocados, Maracujas, Mangos, Ananas und Wassermelonen angeboten.
Ein weiteres sättigendes Genuss Highlight findet man beim Streetfood: Rolex (roll of eggs) besteht aus einem frisch gebackenen, aber doch sehr öligen Chapati, ein pfannkuchenartiges Fladenbrot, das mit einem Omelett und Kohl belegt zusammengerollt wird. Je nach Rolex-Verkäufer wird die Füllung noch mit Tomate aufgepeppt.
Wie lautet das geflügelte Wort das man auf seinen Reisen durch Afrika so häufig hört: „Die Europäer haben die Uhr, wir haben die Zeit.“
Nach drei unvergesslichen Wochen und voller Eindrücke ging es dann wieder Richtung Heimat zurück. Uganda wird noch lange in Erinnerung bleiben und ich bin einfach nur froh und glücklich nach langer Zeit wieder unterwegs gewesen zu sein und dieses tolle Land erkundet zu haben!
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