Der Kruger Nationalpark ist mit seiner Fläche von rund 20.000 km² nicht nur der größte Nationalpark in Südafrika, sondern auch einer der größten Wildtierschutzgebiete der Welt. Der im Nordosten Südafrikas gelegene Park wurde im Jahre 1898 unter Präsident Paul Kruger als Sabie Game Reserve gegründet, um das Wildleben im sogenannten Lowveld zu schützen. Erst im Jahre 1926 wurde er zum Nationalpark und erhielt seinen heutigen Namen.
Die Big Five im Kruger Nationalpark
Aufgrund seiner großen Artenvielfalt gilt der Kruger Nationalpark zu den Hauptattraktionen einer jeden Südafrika Reise. Er beherbergt über 330 Baumarten – darunter der berühmte Baobab Baum – 147 Säugetierarten, 500 Vogelarten, 49 Fischarten, 34 Amphibienarten und 114 Reptilienarten. Die meisten Besucher kommen natürlich hierher um die „Big Five“ Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard zu bewundern.
Zu den größten und eindrucksvollsten Vertretern der Tierwelt im Kruger Nationalpark zählen Giraffen, Afrikanische Elefanten, Flusspferde und die massiv von Wilderern bedrohten Breitmaul- und Spitzmaulnashörner. An Raubtieren findet man Schakale, Hyänen und Krokodile, zudem mehrere Großkatzenarten wie Löwen, Leoparden, Geparden, Wüstenluchse und seltene Afrikanische Wildhunde.
In großer Vielzahl zeigen sich die Impalas, Große Kudus, Streifengnus, Steppenzebras und Kaffernbüffel. Auch Paviane und Meerkatzen kreuzen den Weg. Neben dem majestätischen Strauß beherbergt der Kruger Nationalpark hunderte weitere Vogelarten, darunter Marabus, Geier, Adler, Pelikane sowie diverse Storchen- und Reiherarten.
Mit dem Mietwagen durch den Park
Grundsätzlich kann man den Kruger Nationalpark ganzjährig besuchen. Im Dezember, aber vor allem im Januar/Februar regnet es jedoch häufig und es kann sehr heiß werden, zudem erschwert die üppige Vegetation Tierbeobachtungen. Durch den Regen tummeln sich viele Moskitos und da der Krüger Nationalpark zum Malariagebiet gezählt wird, sollte man dies mitberücksichtigen.
Wegen seiner guten touristischen Infrastruktur ist der Kruger Nationalpark sehr einfach individuell mit dem eigenen Mietwagen zu bereisen. Wer als Selbstfahrer unterwegs ist, hat den Vorteil selbst zu bestimmen wo man lang fährt bzw. wie lange man bei den Tieren verweilt. Allerdings müssen einige Regeln beachtet werden und es darf nur auf den ausgewiesenen Strecken gefahren werden.
Auf den geführten „Game Drives“ (Pirschfahrt) sieht man sicherlich mehr Tiere, da die Guides sich auskennen und genau wissen, wann und wo welche Tiere aktiv sind. Geführte Touren weichen auch mal vom üblichen Weg ab – diese Routen dürfen allerdings nur die Guides benutzen. Außerdem werden Fuß-Safaris, Nachtfahrten oder Safaris vor Sonnenaufgang angeboten.
Wer ausreichend Zeit hat, sollte daher einfach mal eine Mischung aus „Game Drives“ mit dem eigenen Auto und geführter Tour ausprobieren.
Besichtigung des Kruger Nationalparks auf einer Südafrikareise
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