- Reiseform: Private Trekkingreise
- Dauer: 12 Tage (Beispielreise)
- ab 5.360 EUR
- Route: Arusha - Kilimandscharo Trekking - Arusha
Inhalt
Kurzbeschreibung
Ihre geführte Kilimandscharo-Trekking-Tour ist ein einmaliges Abenteuer, das Sie durch verschiedene Klima- und Vegetationszonen führt, von dichten Regenwäldern bis hin zu hochalpinen Landschaften.
Mit erfahrenen Guides, Trägern und Köchen erleben Sie eine organisierte und sichere Expedition, bei der alle Details, von der Logistik bis zur Verpflegung, abgedeckt werden.
Der Höhepunkt der Tour ist der Gipfeltag, an dem die Wanderer frühmorgens starten, um den Sonnenaufgang auf dem Uhuru Peak, dem höchsten Punkt Afrikas, zu erleben.
Haben Sie Interesse an einem Kilimandscharo Trekking? Gerne beraten wir Sie persönlich:
Reiseverlauf der Kilimandscharo Trekking Reise
Die Lemosho-Route
Die Lemosho-Route gilt als die beste Wahl für den Aufstieg auf den Kilimandscharo und überzeugt durch zahlreiche Vorteile im Vergleich zu anderen Routen. Sie beginnt am Londrossi Gate auf 2.100 Metern Höhe und folgt einer malerischen westlichen Annäherung an den Berg. Nach dem Shira-Plateau verbindet sie sich mit der Machame-Route und führt durch den eindrucksvollen südlichen Rundweg, bevor sie schließlich den Gipfel erreicht.
Die empfohlene Dauer für die Lemosho-Route beträgt acht Tage, was eine optimale Zeit für die Höhenakklimatisation bietet. Alternativ kann die Route auch in sieben Tagen bewältigt werden, wobei dies die Akklimatisation erschwert. Sie bietet zahlreiche „Walk High, Sleep Low“-Möglichkeiten, die es den Wanderern erleichtern, sich an die steigenden Höhen anzupassen.
Die Lemosho-Route hat eine außergewöhnlich vielfältige Landschaft. Wanderer genießen spektakuläre Ausblicke auf die Westseite des Kilimandscharo, das weitläufige Shira-Plateau sowie die eindrucksvollen Szenen entlang des südlichen Rundwegs. Während der westliche Teil der Route bis zum Shira-Plateau wenig frequentiert ist, nimmt die Verkehrsdichte nach der Verbindung mit der Machame-Route moderat zu, bleibt aber angenehm. Zusätzlich zur landschaftlichen Vielfalt und den hervorragenden Akklimatisationsmöglichkeiten bietet die Lemosho-Route Flexibilität, da sie an unterschiedliche Zeitpläne angepasst werden kann.
Arusha
- Ankunft am Flughafen Kilimanjaro und Privattransfer zur Unterkunft in Arusha
- Ein Tag zur freien Verfügung zum Ausruhen und letzte Vorbereitungen für die Trekkingtour
- Briefing mit Guide und Check der Ausrüstung
Mti Mkubwa Camp
- Nach dem Frühstück Transfer zum Londorossi Gate zur Registrierung im Nationalpark
- Von dort beginnt die Wanderung durch den üppigen Bergregenwald bis zum Mti Mkubwa Camp (Big Tree Camp), wo Sie Affen und andere Wildtiere sichten können.
- Gehzeit: 4 Stunden
- Höhenanstieg: 1.390m auf 2.895m
© Tanveer Badal
CampShira 1 Camp
- Der Weg führt vom Mti Mkubwa Camp zum Shira 1 Camp
- Durchquerung einer schönen Heidelandschaft, die sich deutlich vom Regenwald abhebt
- Am Shira-Plateau erster Blick auf den schneebedeckten Kibo
- Gehzeit: 5-6 Stunden
- Höhe: 3.505 m
CampShira 2 Camp
- Vom Shira 1 Camp geht es durch das Shira-Plateau, vorbei an der Shira-Kathedrale, zum Shira 2 Camp.
- Es ist ein leichterer Wandertag, der Zeit zur Vorbereitung auf die folgenden anspruchsvolleren Etappen bietet.
- Gehzeit: 4-5 Stunden
- Höhe: 3.840 m.
© Tanveer Badal
Barranco Camp
- Der Tag beginnt mit einem Aufstieg über Lavafelder zum Lava Tower (4.630m).
- Danach geht es hinunter zum Barranco Camp (3.950m)
- Ein wichtiger Tag für die Akklimatisierung
- Gehzeit: 6-7 Stunden
Karanga Camp
- Heute erfolgt der Aufstieg über die Great Barranco Wall
- Optisch sehr anspruchsvoll, aber überraschend gut zu bewältigen
- Nach Überquerung des Karanga-Tals erreichen Sie das Karanga Camp
- Gehzeit: 4-5 Stunden
- Höhe: 3.980 m
Barafu Camp
- Die Route führt heute zum Barafu Camp, dem letzten Camp vor dem Gipfel.
- Am Nachmittag bereiten Sie sich auf den nächtlichen Gipfelaufstieg vor.
- Gehzeit: 4-5 Stunden
- Höhe: 4.675 m
© Tanveer Badal
Uhuru Peak und Mweka Camp
- Der Aufstieg zum Uhuru Peak beginnt gegen Mitternacht.
- Nach etwa 6-8 Stunden erreichen Sie den Gipfel des Kilimandscharo ( 5.895m).
- Anschließend erfolgt der Abstieg zurück zum Barafu Camp und weiter zum Mweka Camp (3.065m)
- Gehzeit: insgesamt 11-15 Stunden
© Tanveer Badal
Mweka Village
- Der letzte Trekking-Tag führt vom Mweka Camp zum Mweka Gate.
- Nach einer kurzen Wanderung und einem gemeinsamen Mittagessen im Mweka Village endet das Kilimandscharo Trekking mit der Rückfahrt nach Arusha.
- Gehzeit: 3-4 Stunden.
© Tanveer Badal
Arusha
- In Arusha haben Sie einen Tag zur Erholung
Preise & Leistungen
Die Preise dieser privaten Kilimanscharo Trekking-Tour sind abhängig von Anzahl der Personen, Reisedauer, Unterkünfte, Aktivitäten und Saison. Gerne erstellen wir Ihnen Ihr persönliches individuelles Angebot.
Preis-Indikation 12 Tage Kilimandscharo Trekking
2 Personen
ab 6.550 EUR p.P. im Doppelzimmer
4 Personen
ab 5.360 EUR p.P. im Doppelzimmer
Inklusive
- Unterkünfte laut detaillierter Reisebeschreibung (7 Nächte Camping auf Kilimandscharo, 4 Nächte Hotel)
- persönlicher Empfang am Flughafen Kilimandscharo
- Privattransfers vom und zum Flughafen sowie in und aus dem Kilimandscharo Nationalpark
- Ausgebildeter englischsprachiger Bergführer während des Trekkings
- Träger für Gepäck, Verpflegung, Zelte und Ausrüstung
- Eintrittsgebühren für Kilimanjaro Nationalpark und Campinggebühren
- Vollverpflegung durch Koch während des Trekkings
- Sauerstoffflaschen für die Kilimandscharo-Wanderung
- 24h Notfalltelefon in Arusha
Exklusive
- internationale Flüge (zubuchbar)
- Reiseversicherung (zubuchbar)
- Visagebühren
- Wanderausrüstung (zubuchbar)
- Getränke
Kilimandscharo Trekking Routenvergleich
Der Gipfel des Kilimandscharos kann grundsätzich über sechs verschiedene Routen bestiegen werden: Machame, Lemosho, Marangu und Rongai, Umbwe und Mweka. Üblich sind die ersten vier Routen. Die Umbwe-Route wird nur von sehr erfahrenen Bergsteigern genutzt. Die Mweka-Route dient ausschließlich als Abstiegsroute.
Übersicht der Aufstiegsrouten auf den Kilimandscharo-Gipfel
Machame-Route
- Sogenannte Whisky-Route
- Sehr empfehlenswert für die wunderschöne Landschaft mit einem weiten Blick auf den Mawenzi-Gipfel von der Westseite
- Hervorragend für die Akklimatisation mit vielen Möglichkeiten für „Walk High, Sleep Low“
- Atemberaubende Szenen entlang des südlichen Rundwegs, von Shira 2 Camp über den Lava Tower bis zum Barranco Camp, Karanga Camp und Barafu Hut
- Empfohlene Dauer: 7 Tage (kann auch in 6 Tagen bewältigt werden)
- Gipfel-Erfolgsquote: Hoch
- Nachteil: Mittlerweile viel Betrieb
Lemosho-Route
- Sehr empfehlenswert für die wunderschöne Landschaft mit einem weiten Blick auf den Mawenzi-Gipfel von der Westseite
- Hervorragend für die Akklimatisation mit vielen Möglichkeiten für „Walk High, Sleep Low“
- Atemberaubende Szenen entlang des südlichen Rundwegs, von Shira 2 Camp über den Lava Tower bis zum Barranco Camp, Karanga Camp und Barafu Hut
- Wenig Verkehr im westlichen Abschnitt bis zur Verbindung mit der Machame-Route am Shira-Plateau
- Spektakuläre Ausblicke auf den Uhuru Peak vom Shira-Plateau aus
- Empfohlene Dauer: 8 Tage (kann in 7 Tagen bewältigt werden, jedoch ist dies schlecht für die Akklimatisation
- Gipfel-Erfolgsquote: Sehr hoch
Marangu-Route
- Sogenannte Coca-Cola-Route, da einzige Route mit Hütten
- Nicht besonders malerisch, da die gleiche Route für Auf- und Abstieg verwendet wird. Es fehlen die schönen Ausblicke des südlichen Rundwegs
- Beliebt bei Touristen, die eine „günstige“ Möglichkeit suchen, den Kilimanjaro zu besteigen (weniger Ausrüstung, weniger Träger, weniger Tage = niedrigere Kosten)
- Schneller Aufstieg im Vergleich zu westlichen Routen, was nicht genug Zeit für eine ordentliche Akklimatisation lässt
- Oft von unvorbereiteten Wanderern und Budget-Tourveranstaltern gewählt, die auf kurzfristige Operationen setzen
- Empfohlene Dauer: 5 Tage (kann um einen zusätzlichen Tag verlängert werden, um in der Nähe des Mawenzi-Gipfels zu akklimatisieren)
- Gipfel-Erfolgsquote: Niedrig
Rongai-Route
- Wenig malerisch, da das Gelände am Anfang der Wanderung sehr karg und flach ist
- Wenige Möglichkeiten zur Akklimatisation
- Weniger anstrengend in den ersten Wandertagen, jedoch schwierige Gipfelnacht mit Annäherung von der Nordseite, inklusive Umrundung des Kibo-Kegels vor Erreichen des Uhuru Peaks
- Relativ weite Anfahrt von Arusha
- Vorteil während Regenzeit sowie wenig Betrieb
- Empfohlene Dauer: 6 Tage (kann um einen zusätzlichen Tag verlängert werden, um eine bessere Akklimatisation zu ermöglichen)
- Gipfel-Erfolgsquote: mittel
Umbwe-Route
Die Umbwe-Route gilt als die anspruchsvollste und steilste Route zum Gipfel des Kilimanjaro und ist ausschließlich für erfahrene Bergsteiger geeignet. Aufgrund ihrer direkten und schnellen Aufstiegsroute bietet sie nur wenige Möglichkeiten zur Akklimatisation, was das Risiko für Höhenkrankheit deutlich erhöht. Die Wanderung beginnt in dichten Regenwäldern und führt schnell in steile, felsige Abschnitte über, die körperliche Fitness, mentale Stärke und technisches Können erfordern.
Die Route zeichnet sich durch ihre Einsamkeit aus, da sie von sehr wenigen Wanderern genutzt wird, und bietet spektakuläre Ausblicke auf die umliegende Landschaft. Trotz der beeindruckenden Kulisse und der abgeschiedenen Natur wird die Umbwe-Route aufgrund der begrenzten Akklimatisierungszeit und der hohen Anforderungen an die Kondition nicht für unerfahrene Bergsteiger empfohlen. Sie eignet sich jedoch für erfahrene Alpinisten, die eine Herausforderung suchen und mit extremen Bedingungen umgehen können.
Mweka-Route
Die Mweka-Route wird fast ausschließlich als Abstiegsroute genutzt und ist Teil der meisten Kilimanjaro-Besteigungen. Sie beginnt am Mweka Camp, das oft nach dem Gipfelerfolg erreicht wird, und führt durch verschiedene Vegetationszonen, von hochalpinen Ebenen bis hin zu dichten Regenwäldern. Die Route endet am Mweka Gate, wo die Wanderer ihre Expedition offiziell abschließen.
Da sie nur für den Abstieg vorgesehen ist, sind keine Camping- oder Übernachtungsmöglichkeiten entlang der Strecke vorhanden. Die Mweka-Route ist gut gepflegt und bietet eine direkte, aber dennoch landschaftlich reizvolle Rückkehr vom Gipfel. Durch den Fokus auf den Abstieg ist sie für die Erholung nach der anstrengenden Gipfeltour bestens geeignet, da die rasch sinkende Höhe den Wanderern hilft, sich schneller zu regenerieren.