Afrikas Kampf gegen Plastik

Die Dringlichkeit des Handelns

Heute werfen wir einen genaueren Blick auf einen wichtigen Umweltschutzmechanismus in Afrika: das Plastikverbot. Immer mehr afrikanische Länder erkennen die Dringlichkeit an, den Verbrauch von Einwegplastik zu reduzieren und setzen verschiedene Maßnahmen um. 

Afrika steht vor erheblichen Umweltproblemen aufgrund der steigenden Verschmutzung durch Einwegplastik. Flüsse und Ozeane ersticken unter der Last von Plastikmüll, während die negativen Auswirkungen auf die Tierwelt und die menschliche Gesundheit immer deutlicher werden. Infolgedessen haben viele afrikanische Nationen beschlossen, Maßnahmen zu ergreifen, um dem Plastikproblem entgegenzuwirken.

Afrika setzt ein starkes Zeichen

Ruanda ist ein führender Akteur im Kampf gegen Plastik. Seit 2008 hat das Land schrittweise Maßnahmen ergriffen, die zu einem weitgehenden Plastikverbot geführt haben. Wer mit einer der verbotenen Tüten erwischt wird, der muss sogar Strafe zahlen.

Kenia hat ebenfalls bedeutende Fortschritte gemacht, um den Plastikverbrauch zu reduzieren. Im Jahr 2017 führte Kenia ein landesweites Verbot von dünnen Plastiktüten ein, das mit drastischen Geldstrafen für Verstöße verbunden ist. Seit dem 5. Juni 2020 gelten in Kenia außerdem verschärfte Bedingungen in Nationalparks, Naturschutzgebieten sowie an den Stränden des Landes. Besucher dürfen in diesen geschützten Bereichen kein Einwegplastik bei sich haben. Dazu gehören unter anderem Plastikwasserflaschen, Plastiktassen/-teller, Plastikbesteck oder -strohhalme.

Inzwischen wurden auch andere afrikanische Nationen wie Tansania, Uganda und Botswana inspiriert, ein Verbot von Einwegplastik einzuführen. In einigen Ländern ist auch die Einfuhr der Tüten aus dem Duty-Free Shop verboten.

Südafrika und Namibia haben ebenfalls ehrgeizige Pläne, um den Plastikkonsum zu reduzieren. Obwohl es bisher kein vollständiges Verbot von Einwegplastik gibt, sind verschiedene Maßnahmen im Gange, um den Gebrauch von Plastik zu kontrollieren. Zudem gibt es erste Verbote von Plastik in Naturschutzgebieten.

Diese Schritte haben nicht nur positive Auswirkungen auf die Umwelt, sondern fördern auch das Bewusstsein für die Probleme im Zusammenhang mit Plastik. 

Mitarbeit von Reisenden gefordert

Diese Schritte haben nicht nur positive Auswirkungen auf die Umwelt, sondern fördern auch das Bewusstsein für die Probleme im Zusammenhang mit Plastik. 

Es ist inspirierend zu sehen, wie das Bewusstsein für die Umwelt und nachhaltige Praktiken wächst, und die Menschen nehmen Veränderungen an. Wir hoffen, dass weitere Länder diesem Beispiel folgen und gemeinsam eine nachhaltigere Zukunft für unseren Planeten schaffen.

Wir als Reiseunternehmen unterstützen das!