Praktische Informationen für Namibia Reisende

Informationen die das Reisen durch Namibia erleichtern

Um Ihre Reise durch Namibia etwas zu vereinfachen, haben wir auf den folgenden Seiten die wichtigsten praktischen Informationen zusammengetragen. Einer unvergesslichen Reise zu spannenden Nationalparks, Tierbegegnungen und beeindruckender Natur steht also nichts mehr im Wege!

Keine Zeit zum langen Recherchieren? Die Reiseexperten von Green Lion übernehmen sehr gerne die Planung Ihrer Namibia Reise.

Geld und Banken

Die Landeswährung in Namibia ist der namibische Dollar (NAD). Er ist fest an den Kurs des südafrikanischen Rand (ZAR) gebunden. Beide Währungen können überall im Land genutzt werden, oft bekommt man als Wechselgeld oder vom Geldautomaten auch beide Währungen gemischt ausgegeben.

Vor Ort ist es am Flughafen am einfachsten, Euro oder USD umzutauschen. ATMs (=Bankautomaten) sind in allen größeren Städten vorhanden. Die ATM zwischen den Städten (Bank Windhoek) akzeptieren teilweise nur VISA-Karten. Sie sollten vor Abreise mit Ihrer Bank klären, ob das Geldabheben mit Ihrer Karte in Namibia möglich ist und welche Gebühren dabei anfallen.  

Die Öffnungszeiten der Banken sind: Montag bis Freitag von 09:00 bis 15:30 Uhr, Samstag von 09:00 bis 11:00 Uhr.

Die Öffnungszeiten der NamPost Offices sind: Montag bis Freitag von 08:30 bis 16:00 Uhr, Samstag und Sonntag von 08:30 bis 12:00 Uhr.

Infrastruktur

Für afrikanische Verhältnisse besitzt Namibia eine sehr gute Infrastruktur. Das Straßennetz gilt als das am besten ausgebaute in Afrika und erschließt fast alle Gebiete des Landes. Die Trans Namib Bahn stammt zum Teil noch aus der deutschen Kolonialzeit. Sie fährt lediglich zwischen den größeren Städten und spielt für den Personenverkehr nur eine untergeordnete Rolle. Daher ist das Auto in Namibia immer das Reisemittel der Wahl.

Gepäck

Die Auswahl des Gepäcks für eine Reise nach Namibia sollte sich nach dem Reiseverlauf, der Reisezeit, der Reisedauer sowie den geplanten Aktivitäten richten. Zum Beispiel empfiehlt es sich bei Safaris, lange helle Kleidung zu tragen, um sich vor Sonne und Mücken zu schützen. Für Wanderungen sollte festes Schuhwerk nicht fehlen.

Weitere detaillierte Informationen und eine praktische Packliste als PDF zum Download finden Sie in unserem Blogbeitrag „Ausrüstungs-Tipps für Afrikareisen„.

Kampf gegen Plastik

In Namibia werden vielfältige Maßnahmen ergriffen, um die Umweltverschmutzung durch Plastik zu minimieren, insbesondere in Bezug auf Einwegplastik wie Tüten und Flaschen. Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in unserem Blogbeitrag über den Einsatz Afrikas im Kampf gegen Plastik.

Fahrhinweise

In der Regel verlangen Mietwagen-Verleiher ein Mindestalter von 23 Jahren und einen internationalen Führerschein, der einfach beim Straßenverkehrsamt am Wohnort beantragt werden kann und in Verbindung mit dem nationalen Führerschein gilt.

Mietwagen haben meist ein eingebautes Gerät, dass die Fahrgeschwindigkeit überprüft. Wird diese überschritten, ist der Versicherungsschutz nicht mehr gewährleistet.

Fahrhinweise und Regeln:

 

Verhalten und Umgangsformen

Sitten und Bräuche sind für Touristen nicht von großer Bedeutung. Als Tourist kann man sich nach freiem Belieben kleiden und muss sich nicht wie etwa in Südostasien nach kulturellen Vorgaben richten.

Beim Einkaufen auf Märkten oder bei Souvenirhändlern lohnt es sich oft zu verhandeln. Prinzipiell werden die Preise von vorneherein erhöht, wenn Sie als Tourist erkennbar sind.

Bei der Begrüßung ist es üblich, sich mit einem kurzen „How are you?“ nach dem Wohlergehen des Gegenübers zu erkundigen.

Durch die Kolonialvergangenheit und die Zeit der Apartheid werden Weiße grundsätzlich mit Reichtum verbunden. Eine Zurschaustellung von „Statussymbolen“ sollte möglichst vermieden werden.

Kommunikation

Um von Namibia aus nach Deutschland telefonieren zu können eignet sich am besten der Kauf einer lokalen Prepaid-SIM- Karte. Dafür ist ein GSM-kompatibles Gerät ohne SIM-Lock nötig. Die Karte kann zum Beispiel an Tankstellen wieder aufgeladen werden. Mobile Daten funktionieren oft nur in den Ortschaften.

Christina Bauer
Christina Bauer

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Trinkgelder

Wenn Sie zufrieden sind mit Ihrem Guide, sind NAD 200 – 250 pro Tag und Gruppe ein angemessenes Trinkgeld. Im Restaurant lässt man üblicherweise ein wenig Wechselgeld liegen. Unterkünfte haben oft eine „Tip-Box“, sodass das Trinkgeld im gesamten Team aufgeteilt werden kann.

Zeitzonen

Während der deutschen Winterzeit beträgt die Zeitverschiebung +1, während der Sommerzeit -1 (durch die umgekehrten Jahreszeiten werden die Uhren entgegengesetzt zu uns vor oder zurück gestellt, dazu kommt dann noch, dass D und NAM zu anderen Daten die Uhren umstellen, sodass es je nach Monat zu +1/0/-1 kommen kann).

Elektrizität

Die Netzspannung liegt wie in Europa bei 230 Volt, ein Adapter für Typ D und M Steckdosen ist notwendig.

Fotografieren

Wenn Sie Menschen fotografieren, ist es grundsätzlich angebracht, vorher um Erlaubnis zu fragen. Die Menschen haben sich mittlerweile an die Touristen gewöhnt und verlangen ein wenig Geld für ein Foto mit sich. Grundsätzlich sollte dies legitim sein, jedoch ist eine solche Situation stets abzuwägen. Geben Sie niemals Kindern Geld für ein Foto. Hier ist die Versuchung von Eltern aus ärmlichen Verhältnissen zu groß ihre Kinder lieber als Fotomodell für Touristen zu missbrauchen, als diese in die Schule zu schicken.

Schützen Sie ihre Fotografie Ausrüstung vor Staub und Hitze. Ein gutes Teleobjektiv oder Fernglas sollte für Safaris und Tierbeobachtung im Gepäck sein.

Das Fotografieren von öffentlichen Einrichtungen, militärischen Anlagen, Gefängnissen und Polizeistationen ist generell verboten!

Einkaufen

Das beste Warenangebot findet man in der Hauptstadt Windhoek und in Swakopmund. Außerhalb der Städte kann es schwierig sein, Supermärkte zu finden. Hier gibt es oft nur kleinen Läden, die jedoch ein breites Angebot an Waren des täglichen Bedarfs haben. In Windhoek finden sich in den Supermärkten viele deutsche Exporte, die jedoch oft horrende Preise haben und aus ökologischer Sicht sicherlich einen fragwürdig langen Weg hinter sich haben.

Märkte und Souvenirläden bieten eine große Auswahl an landestypischen Mitbringseln. Sehr beliebt sind Holzschnitzereien und verschiedene Textilien im Stil der Ethnien Namibias, wie den Herero-Puppen.

Mit Ausnahme von Supermärkten, Restaurants und festen Läden können Sie normalerweise den Preis für Waren und Serviceleistungen verhandeln. Bedenken Sie außerdem stets, dass Preisunterschiede – vor allem bei niedrigen Beträgen – für Sie nicht ins Gewicht fallen, für den Verkäufer jedoch in den meisten Fällen schon!