Praktische Informationen für Uganda Reisende

Informationen die das Reisen durch Uganda erleichtern

Um Ihre Reise durch Uganda etwas zu vereinfachen, haben wir auf den folgenden Seiten die wichtigsten praktischen Informationen zusammengetragen. Einer unvergesslichen Reise zu den Gorillas steht also nichts mehr im Weg!

Keine Zeit zum langen Recherchieren? Die Reiseexperten von Green Lion übernehmen sehr gerne die Planung Ihrer Uganda Reise.

Geld und Banken

Offizielles Zahlungsmittel in Uganda ist der Uganda-Schilling (UGX).

Vor Ort ist es am Flughafen am einfachsten, Euro oder US-Dollar umzutauschen. ATM (=Bankautomaten) sind in allen größeren Städten vorhanden. Sie sollten vor Abreise mit Ihrer Bank klären, ob das Geldabheben mit Ihrer Karte in Uganda möglich ist und welche Gebühren dabei anfallen. Traveller Checks sind veraltet und werden nur noch selten angenommen. Außerhalb der Städte ist bargeldloses Zahlen oft nicht möglich, daher sollten Sie immer ausreichend Bargeld in der Landeswährung dabeihaben.

Die Öffnungszeiten der Banken sind: Montag bis Freitag von 08:00 bis 14:00 Uhr, Samstag teilweise von 09:00 bis 12:00 Uhr.

Die Öffnungszeiten der Postoffices sind: Montag bis Freitag von 08:30 bis 16:30 Uhr, Samstag von 09:00 bis 13.00 Uhr.

Infrastruktur

Für afrikanische Verhältnisse besitzt Uganda ein gut ausgebautes Straßennetz. Generell ist die Infrastruktur im Süden deutlich besser als im Norden des Landes. Schlecht ausgebaute Nebenstraßen sind in der Regenzeit unbefahrbar! Von der Hauptstadt Kampala aus fahren Busse in alle Regionen des Landes, diese sind jedoch meist extrem überfüllt. Neben den Bussen sind vor allem Motorradtaxis beliebt, die Fahrer haben jedoch oft einen halsbrecherischen Fahrstil, sodass eine Fahrt mit einem Aufenthalt im Krankenhaus enden kann.

Gepäck

Die Auswahl des Gepäcks für eine Reise nach Uganda sollte sich nach dem Reiseverlauf, der Reisezeit, der Reisedauer sowie den geplanten Aktivitäten richten. Zum Beispiel empfiehlt es sich bei Safaris, lange helle Kleidung zu tragen, um sich vor Sonne und Mücken zu schützen. Für Wanderungen sollte festes Schuhwerk nicht fehlen.

Weitere detaillierte Informationen und eine praktische Packliste als PDF zum Download finden Sie in unserem Blogbeitrag „Ausrüstungs-Tipps für Afrikareisen„.

Kampf gegen Plastik

In Uganda werden vielfältige Maßnahmen ergriffen, um die Umweltverschmutzung durch Plastik zu minimieren, insbesondere in Bezug auf Einwegplastik wie Tüten und Flaschen. Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in unserem Blogbeitrag über den Einsatz Afrikas im Kampf gegen Plastik.

Fahrhinweise

Wir empfehlen grundsätzlich keine Selbstfahrerreisen durch Uganda und bieten diese auch nicht an. Die Straßen sind, besonders in der Regenzeit, oft unbefahrbar und das Fahren kostet viel Zeit und Nerven. Bei einer privat geführten Safarireise können Sie sich entspannt zurücklehnen und die Landschaft genießen, denn die Guides kennen die Strecken, können Spuren lesen und wissen, wo sich welche Tiere oft aufhalten.

Verhalten und Umgangsformen

Sitten und Bräuche sind bei den rein touristischen Reisezielen in Uganda nicht von großer Bedeutung. Bei einem Aufenthalt in der Öffentlichkeit sollte jedoch auf die konservative Gesellschaft Rücksicht genommen werden – allzu freizügige Kleidung ist hier nicht gerne gesehen.

Auch werden Besucher zum Teil ernster genommen, wenn Sie nicht wie typische Touristen gekleidet sind. Beim Einkaufen auf Märkten oder bei Souvenirhändlern lohnt es sich oft zu verhandeln. Prinzipiell werden die Preise von vorneherein erhöht, wenn Sie als Tourist erkennbar sind.

Verhaltensregeln beim Gorilla-Tracking

Kommunikation

Um von Uganda aus nach Deutschland telefonieren zu können eignet sich am besten der Kauf einer lokalen Prepaid-SIM-Karte. Dafür ist ein GSM-kompatibles Gerät ohne SIM-Lock nötig. Die Netzabdeckung in Nationalparks schwankt stark zwischen den Anbietern. WLAN ist nicht in allen Unterkünften vorhanden.

Christina Bauer
Christina Bauer

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Trinkgelder

Wenn Sie zufrieden sind mit Ihrem Guide, sind USD 8 – 10 pro Tag ein angemessenes Trinkgeld. Im Restaurant lässt man üblicherweise ein wenig Wechselgeld liegen. Für Ranger sind USD 10 – 15 für eine Gruppe üblich.

Zeitzonen

In Mitteleuropa beträgt die Zeitverschiebung zu Uganda im Winter +2h, während der Sommerzeit +1h.

Elektrizität

Die Netzspannung liegt ähnlich wie in Europa bei 240 Volt, ein Adapter für Typ G Steckdosen ist notwendig. Stromausfälle sind keine Seltenheit, eine Taschenlampe sollte also mit ins Gepäck.

Fotografieren

Wenn Sie Menschen fotografieren, ist es grundsätzlich angebracht, vorher um Erlaubnis zu fragen. Die Menschen haben sich mittlerweile an die Touristen gewöhnt und verlangen ein wenig Geld für ein Foto mit sich. Grundsätzlich sollte dies legitim sein, jedoch ist eine solche Situation stets abzuwägen. Geben Sie niemals Kindern Geld für ein Foto. Hier ist die Versuchung von Eltern aus ärmlichen Verhältnissen zu groß ihre Kinder lieber als Fotomodell für Touristen zu missbrauchen, als diese in die Schule zu schicken.

Schützen Sie ihre Fotografie Ausrüstung vor Staub und Hitze. Ein gutes Teleobjektiv oder Fernglas sollte für Safaris und Tierbeobachtung im Gepäck sein.

Das Fotografieren von öffentlichen Einrichtungen, militärischen Anlagen, Gefängnissen und Polizeistationen ist generell verboten!

Die Einfuhr von Drohnen ist unabhängig von ihrer Größe nur nach vorheriger Genehmigung gestattet. Das Reisegepäck wird vor dem Verlassen des Flughafens durchleuchtet und Drohnen werden unter Umständen konfisziert.

Einkaufen

Das beste Warenangebot findet man in Städten. Die Preise sind in den kleineren lokalen Supermärkten oft deutlich günstiger als in den großen Shopping-Centern. Außerhalb der Städte kann es schwierig sein, Supermärkte zu finden. Hier gibt es oft Straßenstände, die ein breites Angebot an tropischen Früchten verkaufen.

Märkte und Souvenirläden bieten eine große Auswahl an landestypischen Mitbringseln. Sehr beliebt sind Holzschnitzereien, Schmuck und verschiedene Textilien. Auch traditionelle Musikinstrumente wie eine Trommel oder die ugandische Flöte sind großartige Souvenirs.

Mit Ausnahme von Supermärkten und Restaurants können Sie normalerweise den Preis für Waren und Serviceleistungen verhandeln. Dies wird meist sogar erwartet und funktioniert so: Der Verkäufer nennt Ihnen einen Preis, Sie reagieren geschockt und schütteln den Kopf. Nennen Sie einen Preis, der der Hälfte dessen, was Sie zahlen möchten, entspricht und warten Sie auf das Gegenangebot des Verkäufers. Dieser wird Ihnen erzählen, dass er 10 Kinder, eine kranke Großmutter usw. hat, doch am Ende wird auch er den Preis senken – und nach einigem Hin und Her kommen Sie zu einer Einigung.

Sobald Sie bei einem Preis eingewilligt haben, ist es sehr unhöflich, sich von dem Kauf zu distanzieren. Bedenken Sie außerdem stets, dass Preisunterschiede – vor allem bei niedrigen Beträgen – für Sie nicht ins Gewicht fallen, für den Verkäufer jedoch in den meisten Fällen schon!